Kirche S. Lucia di Brenta

Santa Lucia di Brenta ist die Kirche eines Benediktiner-Klosters, das noch vor dem 12. Jahrhundert am Ufer des Brentas stand. Die Kirche wurde im 14. Jahrhundert verwüstet und verlassen. Im 16. Jahrhundert wurde sie von Jacopo dal Ponte mit wunderbaren Freskos dekoriert und das Kloster war nun Teil des Dorfes, das inzwischen dank der Arbeitsamkeit der Mönche entstanden war. Noch im Jahre 1867 war die Kirche im Einsatz, danach verschwindet ihr Name. Nach den beiden Weltkriegen wird die Kirche von Giuseppe Cappello, ehrenamtlicher Denkmalpfleger, dank eines Rechnungsbüchleins aufgefunden: vom Kloster ist wenig übriggeblieben, und das Wenige war in ein ärmliches Bauernhaus, das „Haus der Statuen“ genannt, umgewandelt worden: Wohnung, Stall, Keller und Abstellräume in einem knapp 15 m langen Gebäude.
Die Kirche befindet sich in S. Croce Bigolina di Cittadella, Via S. Lucia.

Oratorium Cà Micheli

Der barocke Betsaal Cà Micheli in Santa Croce Bigolina wurde 1744 von der venezianischen Adelsfamilie Michel erbaut und der heiligen Maria del Carmine geweiht. Die Bauarbeiten wurden am 19. November desselben Jahres abgeschlossen. 1754 wurde das Oratorium mit den Reliquien des seligen Gregorio Barbarigo, des heiligen Luigi Gonzaga, des heiligen Gaetano aus Thiene, dem Holz des Heiligen Kreuzes und dem Gewand von Papst Pius V ausgestattet. Das Besitztum ging dann von den Michel zu den Wiel und anschliessend an Maria Beatrice d’Este, Erzherzogin von Oesterreich, die 1810 die Urne ihres Vaters, Ercole Rinaldo III d’Este hierher überführen liess, wovon ein noch heute deutlich lesbarer Grabstein zeugt. Gegen Ende des 19. Jahrhunderts wurde das Oratorium von der Prinzessin Maria Giovanelli erworben und hiess ab nun S. Gaetano, so wie heute. Anschliessend gelangte es in die Hände von Privaten bis es in den 80er Jahren auf Anraten der Pro Loco von Santa Croce Bigolina von Cittadella erworben wurde.
Das Innere weist einen achteckigen Grundriss mit einem Fussboden mit bunten Marmorintarsien auf; auf dem Altar ragen die Marmorstatuen der Mutter Gottes mit Kind, dem heiligen Luigi und dem heiligen Gaetano hervor

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